Die Transportleitung Oststeiermark soll einen zweiten Hochbehälter erhalten und blackout-sicher werden. Sieben Milliarden Liter Wasser sind seit 2010 durch die Leitung in die Oststeiermark geflossen.
Trotz der anhaltenden Niederschlagsarmut sei die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser für die Ost- und Südoststeiermark gesichert, bekräftigten am Freitagvormittag – anlässlich des Unesco-Weltwassertages – Vertreter des Wasserverbandes Transportleitung (TLO).
An manchen Tagen des heurigen Jahres flossen bis zu 100 Liter pro Sekunde Wasser in die trockene Oststeiermark.
"Die Leitung schafft aber 200 Sekundenliter", sagt TLO-Obmann Josef Ober. Im absoluten Notfall könnte man weitere 29 Sekundenliter Wasser von der Interessengemeinschaft Plabutsch über die Südoststeiermark in die Region bringen.
Weiterer Hochbehälter geplant
Um für etwaige Krisenszenarien aber noch besser gerüstet zu sein, lässt der Verband ein Konzept für einen zweiten - 2000 Kubikmeter großen - Hochbehälter entlang der 60 Kilometer langen Transportleitung erarbeiten. Außerdem soll die Studie die notwendigen Maßnahmen bei einem Blackoutszenario durchleuchten. "Wir hatten beim bestehenden Hochbehälter in Laßnitzhöhe vor zwei Jahren einen Stromausfall. Damals konnten wir mit unserem Notstromaggregat vier Tage überbrücken", erinnerte sich Ober.